Ist es der Anflug einer armen von Vergänglichkeit Der in dem Abendhauch herüber weht
Ist es die immer wache Sehnsucht nach Geborgenheit Die mit dem immer suchen einhergeht
Ist es ein Abschiedsschmerz verborgenen, tiefsten Seelen Verlies
Der mich begleitet wohin man ich bin Es ist Erinnerung an ein verlorenes Paradies
Es ist ein Heimweh, von dem ich nicht einmal weiß wohin
* Das Raunen in den Bäumen hält mich wach Und ich höre den Regen auf dem Dach
Und ich spür' den Duft vom feuchten Laub über'm bergischen Sand
Und seh' mich gehen in meines Vaters Hand
Jeder Schritt ein Abendteuer Jeder Weg Eroberung Unsere Jahre fliegen schnell vorbei
Wir Leben hastig, keine Zeit für Erinnerung Doch die Seele macht heimlich Fotos dabei
Und die holt sie dann hervor Wenn du am wenigsten dran denkst
Auf einem Duft, in einem Klang, ein Schlüsselwort
All die hässlichen, die schönen, die du liebst oder verdrängst
Und ewige Flut reißt alle Schleusen, alle Dämme fort
( * )
Ich frag mich, was es ist, dass mich in dieser Nacht bewegt
Und mich so seltsam wehmütig berührt?
Also ein ob längst verschüttetes Gefühl sich in mir regt
Das ein erlöschendes Feuer anschürt Es ist die schmerzliche Gewissheit
( * )